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Weihnachtsmärkte, Weihnachtskrippen und Traditionen

Heute habe ich eine Pressemitteilung vom Tourismusverband Friaul-Julisch Venetiens zum Thema Weihnachtstraditionen in Friaul-Julisch Venetien erhalten. In vielen Dörfern werden bis heute jahrhundertalte Traditionen und Bräuche gepflegt. Jede dieser Feste ist auf jeden Fall eine Reise wert:

Der stimmungsvolle Zauber der Weihnachtsmärkte, die Faszination uralter Bräuche und zeitloser Riten sind in den alten Dörfern in der Region Friaul-Julisch Venetien zu spüren; Musik, Düfte, Gerüche und Buden mit jeder Art Ware schaffen einzigartige Weihnachtsstimmung. Vom Nikolaustag bis zum Dreikönigstag kann man hier die vielen folkloristischen traditionellen Festtagsbräuche erleben, die für Groß und Klein ein freudiges Erlebnis sind.

Ab Ende November bis zum 6. Januar finden die traditionellen Weihnachtsmärkte statt: der Duft nach Glühwein, gerösteten Kastanien und Süßigkeiten durchzieht die wichtigsten Städte, aber auch die kleineren Ortschaften in Friaul-Julisch Venetien, wie Sacile, Pordenone, Udine, Trieste und Sauris. Buden und rote Hütten bieten Kunsthandwerk und gastronomische Köstlichkeiten aus der Region an, aber auch Weihnachtsartikel, wie Christbaumschmuck, Kerzen, Karten, Blumengestecke, Stickarbeiten und vieles mehr.

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Eine Erfahrung mit allen Sinnen in den Ökomuseen

Heute habe ich eine Pressemitteilung vom Tourismusverband Friaul-Julisch Venetiens zum Thema Ökomuseen erhalten. Im Gegensatz zu klassischen Museen sind die Ökomuseen lebendige Orte, in denen die Bewohner ihre Traditionen und Bräuche bis heute bewahrt haben, im Einklang mit der Kulturlandschaft leben, und so eine ganze Gegend auf einzigartige Weise für die Besucher erlebbar machen.

Hier der vollständige Text mit den Links zu den jeweiligen Ökomuseen:

Die Region Friaul-Julisch Venetien anhand ihrer Traditionen, Zeugnisse und der Identität der lokalen Gemeinschaften entdecken: genau das bedeutet das Projekt Ökomuseen, innovative Formen der Museumsdidaktik, die Besuchern das Kostbarste nahe bringen, was jeden einzelnen Landstrich auszeichnet, einen immensen Schatz, den die Geschichte der Einwohner dieses Gebiets angesammelt hat.

In Friaul-Julisch Venetien gibt es vier Ökomuseen: das Ökomuseum Acque del Gemonese, das Ökomuseum Lis Aganis, das Ökomuseum Val Resia und das Ökomuseum I Mistîrs. Hier wird das gepflegt, was das Land zu bieten hat, die Landschaft und die vorhandenen materiellen und nicht materiellen Kulturgüter, es geht um den Schutz der physischen und biologischen Erscheinungen des Landes, um die Rückbesinnung auf Lebens- und Arbeitsweisen, lokale Produktion, traditionelles Wissen.

Umweltbewusstsein, wirtschaftliche und gesellschaftliche Nachhaltigkeit stehen im Mittelpunkt des Ökomuseums Acque del Gemonese, in dem ein neues Modell für den Umgang mit dem Land vorgeschlagen wird, in dem die zahlreichen Naturschönheiten in den Vordergrund gerückt werden (Quellen, Seen, Bäche, Flüsse) und ebenso die vielen materiellen und nicht materiellen Zeugnisse der ortstypischen Kultur (Wassergewinnung, Feldraine, Mühlen, Brunnen, Waschhäuser, aber auch Lebens- und Arbeitsweisen, traditionelles Wissen, lokale Produktion), die in der Gegend um Gemona ein wahres System darstellen.

Wasser, Steine und Handwerk sind die Themenbereiche des Ökomuseums der Friaulischen Dolomiten – Lis Aganis. In diesem Ökomuseum, das im Gebirge um Pordenone liegt, dreht sich in der Tat alles um das bäurliche Leben in den Bergen, also in einem Landstrich, in dem die Identitätsbewahrung und der Schutz der lokalen Kulturgüter Voraussetzung für das Überleben der Gemeinden sind. Besonders großgeschrieben wird hier die Didaktik: zusammen mit den zuständigen Behörden und Lehrkräften werden Workshops, Entdeckungsreisen und Seminare veranstaltet.

Das Ökomuseum Val Resia im Naturpark der Julischen Voralpen ist in vier Abteilungen gegliedert, die ebenso viele, besonders bedeutende Orte abdecken. Eigentlich handelt es sich um verschiedene Pfade durch Natur und Kultur, auf denen mit dem Geist gewandert wird, um das Tal zu “entdecken”, um in die ausdruckstärksten Ortschaften zu gelangen und das Wesentliche zu verstehen, das uns selbst ausmacht, aber auch die Natur- und Gesellschaftsgeschichte des Resia-Tals und der Bevölkerung, die dort gelebt hat und heute noch dort ansässig ist.

Im Ökomuseum I Mistîrs in Palauro (Udine) in Carnia geht es vor allem um die Beziehung zwischen der Bevölkerung und ihrem Land: eine Museumsrealität, in der alte Handwerkstechniken und die Wiederentdeckung vergessener Berufe im Mittelpunkt stehen. Mit didaktischen Veranstaltungen in Schulen, ethnografischen Sammlungen und Workshops hat sich dieses Ökomuseum zum Ziel gesetzt, die Kultur des “Wissens” mit der Kultur des “Könnens” in Zusammenhang zu bringen, um die erzieherische Funktion der “Arbeit” hervor zu heben.

Die Museumsbesuche sind kostenlos mit der FVG Card, einem Pass für die Entdeckungsreise durch Friaul-Julisch Venetien mit vielen Serviceleistungen, um die Region in vollen Zügen zu einem günstigen Preis zu genießen! Ein Angebot mit über 200 an der Initiative teilnehmenden Einrichtungen sind in einem Taschen-Reiseführer aufgelistet, der beim Kauf der FVG Card kostenlos vergeben wird.

Weitere Informationen unter http://www.turismofvg.it/Natura/Ecomusei

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Willkommen in Friaul-Julisch Venetien

Cividale del FriuliIhr sucht eine Alternative zu den üblichen Feriendestinationen in Italien? Dann hätte ich einen Vorschlag für euch:
Friaul-Julisch Venetien – im äußersten Nordosten Italiens liegt eine Ferienregion, die mir in den letzten Jahren richtig ans Herz gewachsen ist.
Warum? Friaul-Julisch Venetien ist eine Region, die in weiten Teilen noch nicht dem Massentourismus an der Adria zum Opfer gefallen ist und in ihrer Vielfalt auf engstem Raum einzigartig ist. Vom höchsten Gipfel der südlichen karnischen Alpen bis zum Strand von Grado sind es gerade mal 150 km. Dazwischen findet man einsame Bergdörfer, Weinberge, Festungsstädte, Schlösser und einzigartige Ausblicke auf die Adria.
Und das Ganze liegt nur 3 1/2 Autostunden von München entfernt. In den kommenden Wochen werde ich euch einige dieser Orte in loser Reihenfolge vorstellen – kommt mit auf eine einmalige Reise in ein unbekanntes Land! Weitere Infos findet ihr vorab auch auf der Facebook Seite: DiscoverFVGGermany

 

 

 

 

Friulanische Mandeltarte

Die friulanische Mandeltarte ist ein traditioneller Kuchen aus der Provinz Görz. Diese Version ist mit weniger Mandeln, dafür aber cremiger und runder im Geschmack – Viel Spaß beim ausprobieren.

Zutaten:
450g Mehl
75g Zucker
100g Butter
3   Eier
3  Eigelb
40g Hefe (1 Hefewürfel)
75g Mandeln (in Stiften)
75g Rosinen
Semmelbrösel
2   Zitronen – Zitronenzesten verwenden
7 EL Rum

1.    Rosinen im warmen Wasser für 15min einweichen danach ausdrücken und bereitlegen
2.    Hefe in warmen Wasser auflösen
3.    Mehl in eine Schüssel sieben und in der Mitte eine Mulde machen
4.    3 Eier, 3 Eigelb, Zucker, Rum, Zitronenschale, weiche Butter, Hefe in die Mitte geben
5.    Kneten, bis sich eine homogene Masse ergibt
6.    Rosinen untermischen
7.    1h Stunde an einem warmen trockenen Ort aufgehen lassen
8.    Springform fetten, Semmelbrösel auf dem Boden ausstreuen
9.    Mandeln auf dem Boden verteilen
10.    Teig darüber
11.    1h gehen lassen
12.    1h bei 180C backen

Italien – Sehnsuchtsorte Teil 2: Topolò

Die letzte Station unserer Adriaumrundung war das Friaul, wo wir uns wie im letzten Jahr in Topolò ein Ferienhaus gemietet hatten. Jetzt fragt sich der geneigte Leser verwundert, wer geht denn freiwillig ins Friaul und dann auch noch in einen Ort namens Topolò, den wirklich niemand kennt? Also betreibe ich hier mal ein bisschen Aufklärung. Das Friaul ist eine wunderschöne Kulturlandschaft, die im Nordosten Italiens an den Grenzen zu Österreich und Slowenien liegt. Im Süden liegt das Meer und im Norden die Berge. Im Osten wunderschöne Weingebiete, mit vielen Weingütern, wo man guten Weißwein verkosten und kaufen kann. Klar, es ist nicht die Toskana, aber in vielen Bereichen kann diese schöne Landschaft mit der weit berühmteren Region in der Mitte Italiens mithalten, und sie hat einen weiteren unschlagbaren Vorteil – sie ist keine 400 km entfernt von München.

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