Yogya nach Mexiko – Überleben im Transit

So, nachdem wir ja übers Wochenende von der Landkarte verschwunden und offline waren, liefern wir euch unsere Erlebnisse natürlich nach: Als erstes geht es um unseren Transitweg von Indonesien nach Mexico. Insgesamt waren wir 48h damit beschäftigt, Asien hinter uns zu lassen und in Lateinamerika anzukommen. Start war um 5 Uhr morgens in Yogya: mit dem Taxi stilvoll zum Flughafen. Der Flughafen ist eher übersichtlich, und so konnten wir schnell einchecken und pünktlich abheben, was heißt pünktlich: Air Asia hat da einen neuen Ansatz gefunden … alle Passagiere da … prima, dann fliegen wir doch gleich los. Touchdown in Singapore mit dem netten Spruch: “We are pleased to announce that we have landed 40min ahead of schedule.”

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Am Flughafen von Singapore hatten wir 4h Aufenthalt, was bei diesem Flughafen ja schon eher ein Genuss ist, da man unheimlich viel in der Zeit machen kann, wie zum Beispiel schwimmen gehen, kostenlose Filme ansehn oder umsonst das Internet nutzen. Wir machten einen kleinen Ausflug in den Butterfly Garden und bewunderten die riesigen Schmetterlinge, bevor wir dann doch in der Business Class Lounge bei deutschen Zeitungen und gutem Essen (Indisch, Japanisch oder doch Europäisch) versackten.

Pünktlich um 16:15 ging es dann mit dem All Business Class Flieger in 15h direkt nach Los Angeles. In dieser Zeit genossen wir den Service und das Platzangebot von Singapore Airlines in vollen Zügen.

Hier seht ihr Claudia auf ihrem 76cm breiten Sitz kurz vor dem Servieren des 4-Gänge-Menüs (Sate-Spieße, Graved Lachs auf Salatbett, glasierte Ente an Kürbismus und Kokos-Mango-Eis); wie ihr seht passen da locker noch mindestens 2 oder 3 Nichten oder Neffen mit in den Sitz.

Nach dem tollen Essen zog sie sich noch  zwei Filme (Horrible Bosses und The Golden Compass) auf dem 15-Zoll-Bildschirm rein und versenkte stundenlang Piratenschiffe, bevor sie gemütlich in die Decke eingewickelt quer auf dem zum flachen Bett ausgebauten Sitz einschlief. So kamen wir dann doch noch recht entspannt in Los Angeles an.

Kaum auf amerikanischem Boden, fingen die Schwierigkeiten an. Die amerikanischen Einreiseformalitäten sind recht langwierig (ich sage nur ESTA-Application Wochen vorher) und auf den ersten Blick auch gewöhnungsbedürftig. Aber irgendwann hat man das dann doch auch geschafft. Auf dem Flughafen LAX sollten wir 4h Aufenthalt haben. Und was für ein himmelweiter Unterschied zu dem Airport in Singapore: Kein Wifi, keine tollen Angebote, ein Mc Donalds und ein Starbucks – das wars. Ich beschränke mich mal darauf zu sagen dass die ganze Umsteige-Aktion in den USA mit Zwischenflug nach San Francisco ca. 7h dauerte.

Zum Abschluss dann noch der United Economy Class Nachtflug nach Mexico City. Internationaler Flug – Flugzeit 4,5h – und dann stellt man fest, dass es bei United bei solchen Flügen Essen nur gegen Kreditkarte gibt – das ist schon ein bisschen happig für eine renommiertes Unternehmen. Trotzdem haben wir auch diese letzte Nacht heil überstanden und sind jetzt etwas durch den Wind, da die Zeit gar nicht mehr passt und wir statt gefühlten 48h nur 24h effektiv unterwegs waren (Datumsgrenze überflogen) – wo sind die jetzt eigentlich hin? (Falls ihr dazu Ideen habt, lasst es uns wissen 😉 ) Dafür hat in Mexiko bei der Einreise alles gut geklappt, wir kamen im Taxi flott zum Hotel und haben uns nach einer kurzen Neuorientierung gleich wieder ins Besichtigungsprogramm gestürzt – dazu mehr im nächsten Eintrag.

4 Gedanken zu „Yogya nach Mexiko – Überleben im Transit

  1. Waltraud

    Hallo Vielflieger!
    Nach so viel Verwöhnprogramm in Asien musstet ihr ja wieder auf Normalität gebracht werden. Dies geschah bei eurer Ankunft in Amerika.
    Für eure weitere Reise alles Gute!!!!!

    Antworten

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