Yogyakarta – Entspannung im Chaos

Air Asia: Die Flieger werden kleiner, die Preise günstiger 🙂

Heute sind wir von Singapur nach Yogyakarta geflogen und haben damit zum ersten Mal Indonesien betreten. Von den Beschreibungen her hatte ich mir Yogya wie eine Mischung aus Chiang Mai (Thailand) und Luang Prabang (Laos) vorgestellt: Aggressive Händler und Tuk-Tuk-Fahrer auf den Straßen, geruhsames Schlendern in den Tempelbezirken. Nach ein paar Stunden würde ich Yogya nun eher zwischen Hanoi (Vietnam) und Siem Reap (Kambodscha) ansiedeln – dichter Moped-Verkehr gepaart mit einer gewissen Schmuddeligkeit.

Und darin fühlen wir uns total wohl.

Blick vom Großen Markt (Pasar Beringharjo) auf die Straße

Die meisten Europäer wären wohl völlig gestresst von dem scheinbar chaotischen Verkehr: Wie Flusswasser mit Wirbeln und Stromschnellen gleiten die Mopeds über die Straße, die Rikschas teils gegen den Verkehr am Rand entlang, dazwischen Fußgänger, die sich irgendwie einfädeln und den Weg nach drüben schaffen, und ein paar Autos und Busse, die aber bei Weitem am wenigsten Lärm machen. Wir saßen in unseren Becaks (Rikschas), ließen uns vom Fahrtwind abkühlen (eine Wohltat bei über 30 Grad) und genossen die Aussicht.

Batik für alle Lebenslagen (es gab sogar Laptoptaschen) auf der Haupteinkaufsstraße Jl Malioboro

Übrigens, die Händler sind sehr friedlich – wir sind bestimmt eine Stunde an Batikläden, Süßigkeitenshops und anderen Geschäften vorbeigeschlendert ohne mehr als ein gelegentliches “Hello”. Auch die Becak(Rikscha)-Fahrer weisen einen nur sehr dezent auf ihr Angebot hin (wenn sie nicht sowieso Mittagsschlaf halten).

Attila hat das Mittagessen gesichert

Geruhsames Schlendern werden wir vielleicht morgen im Kraton erleben, dem Palastbezirk des Sultans, der immer noch mit seiner Familie in Yogyakara lebt. Heute haben wir es ruhig angehen lassen, lecker gegessen (Nasi Goreng, Auberginen-Avocado-Salat, Papaya-Shake und Zitronen-Eistee) und den Marktbereich besucht.

Innenhof des Prambanan Guesthouse

Jetzt sitzen wir vor unserem Zimmer, lauschen dem summenden Gesang der Muezzine und dem Lachen der Geckos und blicken auf den Swimming Pool – selbst zum Schwimmen sind wir gerade schon zu entspannt.

Morgen beginnen wir das eigentliche Besichtigungsprogramm – bis dahin guten Abend/gute Nacht an alle!

3 Gedanken zu „Yogyakarta – Entspannung im Chaos

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