Fahrn Fahrn Fahrn auf der Autobahn

Der erste Tag unseres Urlaubs stand ganz unter dem Motto Autofahrn. Albanien ist ja nu mal nicht um die Ecke, und deshalb hatten wir uns als erste Etappe die Strecke München – Sarajevo ausgesucht. Sind ja auch nur 980km … aber wenn man morgens um 5 aufbricht, schafft man das dann auch in lockeren 12h 😉

Von der Autofahrt gibt es wenig Aufregendes zu berichten, keine besonderen Staus, am Schluss eine riesige Baustelle kurz vor Sarajevo und dann noch der gnadenlose Stadtverkehr in Sarajevo, aber alles in allem sind wir gut angekommen.

Sarajevo ist eine sehr lebendige Stadt. Zwar sieht man in der ganzen Stadt noch Spuren des Krieges, aber die Altstadt ist voll mit Einheimischen und Touristen, die flanieren, Eis essen oder sich bei einem Gläschen Tee die Zeit vertreiben. Die Altstadt ist zwar nicht sehr groß, aber so vollgepackt mit Läden, Restaurants und Cafés, dass man Stunden von einem Lokal zum anderen schlendern kann.

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Der osmanische Einfluss ist in der Stadt deutlich zu spüren, den Bazaar könnte man auch in Istanbul finden und beim Essen und Trinken sind sehr viele türkische Spezialitäten wie Börek und türkischer Kaffee zu finden. Natürlich gibt es auch rein bosnische Spezialitäten wie die allgegenwärtigen Cevapcici, für die es sogar eigene Restaurants gibt.

Auch die Architektur, vor allem die tollen Moscheen und Medresen, erinnern einen stark an die Türkei. Aber durch die Mischung mit Habsburger Grandeur entsteht ein einmaliges Stadtbild, das Sarajevo in seiner Form einzigartig macht. Manchmal fragt man sich, ob Wien so ausgesehen hätte, wenn …. ja die Geschichte ging ja zum Glück anders aus.
Also ich kann euch Sarajevo auf jeden Fall für einen Abstecher empfehlen, wenn ihr zufällig in der Ecke seid. Bis morgen aus Dubrovnik!

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