Will man mal nicht mit dem Auto von München nach Innsbruck fahren, bieten sich mit der Bahn 2 Routen nach Innsbruck an. Zum einen die “Rennstrecke” München – Rosenheim – Kufstein – Innsbruck. Oder aber München – Mittenwald (inzwischen mit Umsteigen) – Seefeld – Innsbruck.
Studiert man die Karte bietet sich eine direkte – lustige Alternative an. Zu empfehlen ist diese Route allerdings nur wenn man Zeit und kein schweres Gepäck bei sich hat, aber dann ist sie überaus spannend.
Start: Mit der S – Bahn München bis zur Donnersberger Brücke
Der BOB – die Bayerische Oberlandbahn führt auf einer landschaftlich schönen Fahrt zum Tegernsee.
Der RVO – Bus bringt uns auf ungewohnter Strecke bis Achenkirch Haltestelle Scholastika am Achensee.
Nach Bahn und Bus erfolgt der Umstieg auf ein Schiff, die “Tirol” 1994 gebaut, bietet rund 600 Personen beste Ausblicke sowie ein kleines Bordrestaurant um sich zu stärken. Die Gaisalm an der Westseite des Achensees ist nur als Wanderung oder per Schiff zu erreichen.
Das Schiff verlässt die vorletzte Station Pertisau. Angekommen in Seespitz, sehen wir schon die Achensee Dampf Zahnradbahn unser nächstes Verkehrsmittel.
Gegenverkehr, die Lok “Hannah” (Neubau von 2008) wartet an der Ausweichstelle im Bahnhof Eben.
Und weiter geht es abwärts auf der Zahnradstrecke mit einem Gefälle bis zu 16%.
Ankunft in Jenbach, dem einzigen Bahnhof Österreichs mit 3 Spurweiten
der Normalspur der ÖBB mit 1435 mm
der Achenseebahn mit 1000 mm
der Zillertalbahn mit 760 mm
und Abschied von der Achensee Zahnradbahn mit der Lok “Georg” Baujahr 1983.Wenn man in Jenbach einen Hoteltransfer benötigt, besteht die Möglichkeit den Oldtimer Bus Steyr 380 von 1956 zu nehmen.
Wir brauchten einen anderen Transfer, nämlich die ÖBB, unser letztes Verkehrsmittel, kommend aus Wien mit Endstation Innsbruck.
Geschafft und angekommen in Innsbruck nach rd. 7 Stunden Fahrt, mit 6 verschiedenen Verkehrsmitteln!
Aber schön war es und eine Abwechslung zu den üblichen Strecken!
Informationen über die Achensee Dampfbahn und Schifffahrt