Nach dem dringenden Schlaf sind wir heute gut ausgeruht in unseren Sightseeing Tag gestartet. Auf dem Programm standen die großen touristischen Highlights der Stadt:
Wat Phra Kaew (Jadebuddha), Königspalast, Wat Pho und Wat Arun.
Natürlich ist an diesen Orten der Touristenandrang am größten, da aber die meisten Touristen in Gruppen organisiert sind werde diese durch die Tempel und Palastanlagen zügig durchgeschleust oder durchgejagt. Deshalb konnten wir in den meisten Fällen immer wieder auch sehr ruhige Ecke finden und viele schöne Details in Ruhe betrachten.
Besonders beeindruckt haben uns die wunderschönen Wandgemälde, die in ausdrucksstarken Bildern Sagen und Geschichten erzählen – wie in einem riesengroßen Wimmelbild kann man spannende, lustige und selbst grausame Darstellungen entdecken. Einer der lustigsten Gestalten war ein fliegender Elefant, der sehr grazil daherkam.
Der Jadebuddha wirkt auf den ersten Blick recht unscheinbar, aber seine religiöse Bedeutung und Wert sind unbezahlbar. Aber neben diesem gibt es , wie auf jedem Tempelgelände, mehrere Tempelhallen in denen verschiedene Buddhas verehrt werden und in jedem ist die Stimmung ein klein wenig anders. Natürlich muss man sich jedesmal etwas Zeit nehmen, das heisst, vorher Schuhe ausziehen, reinschleichen und einen Platz auf dem Boden suchen, Beine unterschlagen, dass diese nicht in Richtung Buddha zeigen und dann einfach den Raum auf sich wirken lassen – sehr entspannend.
Der Königspalast selber ist nicht zu besichtigen, man kann nur von außen ob der Größe und des Schmucks staunen – es lohnt sich trotzdem absolut, diese schönen Gebäude von außen sehen.
Das nächste Highlight liegt nur ein paar Straßen weiter – Wat Pho, der für seinen riesigen liegenden Buddha bekannt ist. Auf 46m Länge liegt der Buddha in seiner eigenen Halle und ist von Kopf bis zu den Sohlen einfach nur beeindruckend – vor allem die Sohlen, auf denen 108 Eigenschaften Buddhas in Allegorien dargestellt sind, sind ein großartiges Meisterwerk, das viele überraschende und interessante Bildergeschichten darstellt.
Neben vielen weiteren interessanten Höfen und Hallen ist der Tempel vor allem auch für seine Massageschule bekannt: dort haben wir uns eine halbe Stunde durchkneten lassen, um fit für die letzte Tempelanlage zu sein.
Wat Arun – der Tempel der Morgenröte – liegt auf der anderen Seite des Chao Phraya und kann bequem mit der Fähre erreicht werden. Der Tempel ist mit unzähligen Porzellanscherben dekoriert, die als Ballast von chinesischen Schiffen mitgeführt wurde, und hier wunderschön recycelt wurden.
Das war unsere ausführliche touristische Highlighttour durch Bangkok, heute Abend werden wir in Chinatown verschiedene Streetfood-Stände ausprobieren bevor es morgen schon weiter nach Kambodscha geht.