Archiv des Autors: Attila

Über 1000 Kurven nach Korça

Heute stand also die Königsetappe unseres Urlaubs an. Von Gjirokasta nach Korça. Sagenumwobene 191 km. Eine Kurve an der anderen, ein Schlagloch am nächsten. Durchschnittsgeschwindigkeit 30km/h. Aber die Landschaften, die man unterwegs sieht: einmalig. Nun der Reihe nach … eines der ersten Highlights kommt schon 50 km nach Gjirokastra in der Nähe von Permet. Eine osmanische Bogenbrücke und … direkt daneben eine Thermalquelle, wo die Einheimischen zum Baden hinkommen. Mit leichtem Unbehagen nähert man sich der Abzweigung von der Hauptschüttelpiste…. doch was ist das? Die Schweizer haben da eine nagelneue Straße hingezimmert. Keiner weiß warum, aber 7 km feinster Asphalt. Nach diesem tollen Einstieg war es nur natürlich, dass man die letzten 500 m., um in die Nähe der Brücke zu gelangen, mehr oder minder durchs Flussbett fahren muss, so fühlte sich der Weg zumindest an. Naja, nach den Erfahrungen der letzten Wochen ist diese moderne Form des Straßenraftings ja kein Problem mehr für Fahrer und Beifahrer. Die Brücke (siehe Bild) ist wunderschön, und wenn man sie überquert, gelangt man an gleich an einen kleinen Pool der Thermalquelle. Hier ließen wir es uns gutgehen, bevor wir uns wieder auf den Weg machten.

Ich hab ja nichts gegen Passstraßen, auch nichts gegen enge Passstraßen, aber was einen auf dem weiteren Weg nach Korça erwartete, war mal wieder vom Feinsten. Der Straßenbelag wechselt ständig zwischen Asphalt alt, neu, brüchig oder nihilistisch. Dafür wird man ständig mit neuen Ausblicken belohnt, die einmalig sind. Zum Glück hält sich die Anzahl an Autos in Grenzen. so dass man die ganze Straße zum Schlagloch-Umkurven nutzen kann.

Nach dieser eindrucksvollen Fahrt kamen wir am späten Nachmittag in Korça an. Über die Stadt und die Kirchen der Umgebung werde ich morgen mal ausführlich schreiben. Heute will ich zum Abschluss doch noch mal was zum Thema Essen berichten.

Von unserer Pension wurde uns eine Ausflugsgasthof in einem Dorf in der Nähe empfohlen. In Albanien gibt es laut den Albanern in solchen Dörfern das beste Essen, und deshalb pilgern sie an den Wochenenden in die Berge, um sich mit guten Lammfleisch und sonstigen Köstlichkeiten bekochen zu lassen. Prima, wir also los und dort auch freundlich empfangen worden. Nach längeren Verhandlungen mit dem Kellner auf Italienisch und Englisch (Claudia war mal wieder in ihrem Element) hatten wir mehrere Sachen bestellt. Was wir nicht ahnten war, welche Essensmassen sich hinter der harmlosen Bezeichnung „1 Portion“ verstecken würden.

Salat mit gebratenem Gemüse (halbe Tischplatte mit Salat und gebratenen Auberginen und Zucchini, Kartoffeln, Rote Bete, Blumenkohl etc.)
Xaxiki/Tzatziki (4 gehäufte Esslöffel)
Lammrippchen (großer gehäufter Teller)
Pommes (großer gehäufter Teller)
Börek (Portion hieß hier 2 große Teller gehäuft, nach lokaler Art gefüllt mit Zwiebeln und Tomaten)
Bohnen (Suppenteller)
Brot

… dazu noch Bier, Wasser, Kaffee …. und zum Abrunden der allgegenwärtige Raki, der hier in diesem Land alles bedeuten kann, außer Anisschnaps. Diese Mal leckeren Maulbeerschnaps, Das Ganze für … 7 Euro pro Person!

So, jetzt aber gute Nacht, mir fallen fast schon die Augen zu!

Meow Gallery: The gallery is empty.

Albaniens Weltkulturerbe und Naturphänomene

Meow Gallery: The gallery is empty.

Heute haben wir zwei Weltkulturerbestätten besichtigt: die Ruinenstadt Butrint und Gjirokastra, dazu die schöne Quelle Syri i Kalter und einen Ausflugsort in den Bergen. Leider schaffen wir heute keinen richtigen Blogeintrag, doch hier zumindest ein paar Bilder. Weitere Infos folgen!

An der albanischen Riviera

Nachdem wir gestern viel Spaß beim Raften hatten, ging es heute wieder auf die Buckelpiste. Von Berat fuhren wir erst einmal nach Fier. Unterwegs erkundeten wir ein weiteres Rätsel des albanischen Straßenverkehrs – Tankstellen. Es kommt einem so vor, als würde es davon Tausende geben. Also machten wir uns ans Werk und zählten auf den ersten 40 km alle auftauchenden Tankstellen und … Ergebnis … 36 Tankstellen, das ist eine Tankstellendichte, die seinesgleichen sucht. Fast jeden Kilometer eine Tankstelle, fast alle mit unterschiedlichen Namen. Entweder saufen die alten Benz alle, oder …? Na ja, über andere Möglichkeiten wollen wir gar nicht erst spekulieren. (Anmerkung von Claudia: Einen großen Vorteil haben diese Tankstellen für den entschlossenen Autofahrer und seine durch nichts zu erschütternden Passagiere. An Stellen, wo sich Kleinwagen vor einem mühsam durch einen Weg durch die Schlaglöcher suchen, kann man durch die gut gepflasterten Tankstellen durchstechen und deutlich vor dem verdutzten Kleinwagenfahrer wieder auf der Buckelpiste auftauchen.)

Von Fier ging es über Vlora (bedeutender Hafen- und Badeort mit breitem Palmenboulevard) zum Llogara-Pass. Oh Wunder: Hier ist fast die gesamte Strecke wunderbar asphaltiert. Der Pass ist eine wunderschöne Waldlandschaft mit herrlichen Ausblicken auf die Albanische Riviera. Von der Passhöhe geht es spektakulär hinab zu den Badeorten Dhermi und Himara. Die Strände hier sind wunderschön und in keinster Weise überlaufen. Himara hat neben seinem schönen Strandbereich auch noch eine verträumte Altstadt auf einem Hügel. Ein Großteil der Häuser sind Ruinen, aber erste Versuche einer Restaurierung wurden unternommen. Die ganze Idee ist aber irgendwie auf halber Strecke stecken geblieben. Einerseits gibt es überall nette Straßenlaternen und Bänke, die mehr oder weniger unmotiviert in der Gegend stehen. Und wenn man den höchsten Punkt erklimmt, gibt es auf einmal auch Geländer, die den unerfahren Touristen – na ja, wer es bisher geschafft hat, ist eigentlich mit sehr vielen Wassern gewaschen – vor dem Absturz bewahren. Auf der anderen Seite gibt es an der Hauptstraße kein erkennbares Hinweisschild, dass man von hier in die Altstadt gehen kann. Und die Treppen und Wege sind zum Teil schon wieder zugewuchert und an manchen Stellen auch am Abbröckeln. Für uns war es aber eine wunderschöne Erfahrung, durch die Ruinen zu streifen und immer wieder Neues zu entdecken. Schöne Blumen, schlafende Katzen und auch eine verfallene Kirche, in der man noch eine Fresko erkennen konnte.

Meow Gallery: The gallery is empty.

Nach diesem tollen Erlebnis machten wir uns auf die Schlussetappe nach Lukova. Im Ort mussten wir nur noch das Hotel finden. Nichts leichter als das. Im Ort gab es sogar ein Schild, wo wir hinmüssen, ganz oben auf den Berg mit gigantischem Blick über das blaue Meer und rüber nach Korfu. Aber hmm … dieses unklar betonierte Sträßchen soll zu dem 4-Sterne-Haus führen? OK, ich bin ehrlich, ich traute mich mit meinem vollgepackten Auto beim ersten Versuch nicht, die Steilpiste in Angriff zu nehmen. Bei dem Gewicht auf der Hinterachse ist es bei unklarem Straßenverlauf schwierig abzuschätzen, ob ich irgendwo unterwegs hängen bleibe oder nicht. Also erst mal Inspektion zu Fuß (Anmerkung Claudia: durch Claudia), dann Ballast abwerfen, sprich Passagiere zu Fuß hochschicken und dann das Auto hochfahren … geschafft 😉

Das Hotel ist noch am Anfang der Saison und wir sind hier sozusagen die Testgäste. Spannend: Wir haben das ganze Haus, sprich 36 Zimmer für uns allein. Die Kellner sind sehr bemüht, aber es ergeben sich immer wieder spannende Anfangsschwierigkeiten. Auf die freundliche Frage nach einer Speisekarte bricht hektische Betriebsamkeit am Computer aus….hmm anscheinend muss die erst noch neu geschrieben werden, das Ergebnis war ein frisch ausgedrucktes A4-Blatt mit verschiedenen Gerichten, alles natürlich auf Albanisch, das uns dann mündlich ins Italienische übersetzt wurde. Aber kein Problem, es richt langsam appetitlich aus der Küche und wir werden auf jeden Fall was Spannendes zum Essen bekommen.

So ich hoffe das ich das heute noch gepostet bekomme, da das Wlan auch noch nicht eingeschaltet ist 😉

Osumi River Rafting

Heute stand im Gegensatz zu den historischen Betrachtungen der letzten Tage der sportliche Aspekt im Mittelpunkt. Rafting durch den Canyon des Osumis soll eines der schönsten Rafting-Erlebnisse Europas sein. Also standen wir morgens um 9 bereit, um loszufahren. Aber bis zu diesem Zeitpunkt war niemand bereit, Auskunft zu geben, ob meine Eltern (beide 75 Jahre alt, aber fit!) mitfahren können oder ob es doch zu gefährlich ist. Schlussendlich, nach einigem Palaver und hin und her, sprach der Präsident des albanischen Rafting-Verbands (sprich der Ausrichter der Tour) ein Machtwort. Normalerweise werden keine Personen über 55 Jahre mitgenommen, aber bei Deutschen machen wir eine Ausnahme, die sind wie ein guter Mercedes auch im Alter noch leistungsfähig und sehr disziplinert (ok ich hab die Aussage ein bisschen freier formuliert, aber das war die Essenz des Ganzen). Ach übrigens, die ganze Diskussion lief natürlich auf Italienisch, aber dank Claudias Sprachtalent war das alles gar kein Problem.

Also ging es los: 1,5 Stunden auf albanischen Buckelpisten bis zur Einstiegsstelle. Die letzten 16 km entlang des Canyons war die Straße nur noch mit Geländewagen befahrbar und wir machten da schon mal ein bisschen Straßenrafting, mit Blick in die Schlucht, auf unerschütterlich fahrende Mercedesse und Esel, die kaum zwischen den Heubergen hindurchschauen konnten, die auf sie gepackt waren. Am Anfang des Canyons angekommen wurden wir in Neopren gepackt, mit Schwimmwesten und Helmen ausgestattet, instruiert und dann im Boot verteilt. Mein Vater musste paddeln, aber mein Mutter saß mittig hinten im Boot wie die Queen bei der Bootsparade auf der Themse und konnte die Fahrt entspannt genießen.

Der Trip dauerte drei Stunden und war wirklich ein Highlight: Der Canyon ist wunderschön, man sieht ständig tolle Felsformationen und -schichtungen und kommt an mehreren Wasserfällen vorbei, unter die man auch mal getaucht wird. An der engsten Stelle ist der Canyon so breit wie das Boot und man muss das Boot mit den Händen an der Wand entlangschieben. An einer anderen Stelle machten wir Pause und bekamen ein Picknick.

Meine Eltern hatten unheimlichen Spaß an der Fahrt, die in keinster Weise zu gefährlich oder zu anstrengend war. Ich muss hier noch einschieben, dass der Fluß schon relativ wenig Wasser führte und die Saison sowieso in zwei Wochen zu Ende geht. Vor einem oder zwei Monaten wäre die Fahrt deutlich unruhiger gewesen und dann für meine Eltern auch nicht durchführbar. Aber jetzt im Juni war der Wasserstand für Raftinganfänger genau richtig und jeder hatte einen Riesenspaß.

Meow Gallery: The gallery is empty.

Nachdem wir durch das bisschen Raften und Hin-und-Her-Gefahre ja nicht ausgelastet waren, mussten wir am Abend noch den Burgberg besteigen. OK, den größten Teil erledigten wir mit dem Auto, aber der Rest war immer noch sehr steil. Der Stadtteil, der sich in der Burg befindet, ist vor allem durch seine Kirchen berühmt. Zu Spitzenzeiten gab es über 40 Kirchen innerhalb der Festungsmauer, die eine Fläche von höchstens 200m x 200m umfasst. Eine der wenigen Kirchen, die heute noch erhalten sind, ist als Museum zu besichtigen. Und es war auf jeden Fall nach einmal die Mühe wert. Die reiche Ausstattung der Kirche an Schnitzwerk und Ikonen (viele gemalt vom albanischen Künstler Onufri, nach dem sogar ein Rotton benannt wurde) ist nochmal ein eindrucksvolles Erlebnis. Auch die restliche Burg ist beeindruckend mit ihren verwinkelten Gassen und weißen Häusern …

Die Stadt Berat hat mit ihrem historischen Stadtkern und ihren Outdoormöglichkeiten ein großes touristisches Potenzial, und ich kann jedem uneingeschränkt empfehlen, hier einmal herzufahren.

So, jetzt widmen wir uns mal dem vorzüglichen Essen im Hotel – heute gönnen wir uns viele verschiedene warme Vorspeisen und eine lokale Fleischspezialität!

Hmmm … vielleicht wag ich es morgen mal, über das tolle Essen in Albanien zu schreiben … schaun wir mal! 😉

Über 1000 Schlaglöcher zur Stadt der 1000 Fenster

Heute brachen wir in Tirana auf, um unseren ersten Abstecher ins Landesinnere zu wagen. Aber erst einmal mussten wir aus Tirana raus. Na ja, Straßenschilder gibt es sehr wenige und das Navi hat auch nur noch sehr verschwommene Ideen, wo der beste Weg nach Durres ist. Aber dank Claudia und unserer Straßenkarte fanden wir endlich die richtige Ausfallstraße, die aber auch gut befahren war. Auf dem Weg warteten zwei Highlights auf uns – nennen wir sie der Einfachheit halber Kreisverkehr 1 und 2. Nummer 1 war sozusagen zur Einstimmung und Nummer 2 war, um es ein wenig zu untertreiben, jederzeit mit Dantes Inferno zu vergleichen. Verkehrsregeln gibt es nicht, jeder fährt jederzeit irgendwo und hält spontan, wo es ihm gerade passt. Am schlimmsten ist es in einem Kreisverkehr, wenn sich die Autos von 5 Seiten dreispurig – sprich 5 Autos nebeneinander – in die 3 Kreise der Hölle schieben: So ballt sich alles zusammen, bis man auf einmal, wenn man den Absprung rechtzeitig geschafft hat, auf der anderen Seite ausgespuckt wird.

Auf jeden Fall meisterten wir auch diese Klippen und waren endlich auf einer der wenigen Autobahnen Albaniens. Aber was heißt schon Autobahn. Hier trifft man alles: Radfahrer in beide Richtungen, Pferdefuhrwerke, Fußgänger, die über die Mittelabtrennung klettern und vor allem Minibusse, die alle paar Meter auf freier Strecke halten, um Passagiere ein- und aussteigen zu lassen. Also ist man schon vorbereitet, wenn vor einem ein Fahrzeug scharf bremst und rechts anhält, um Obst, Möbel oder sonstigen Hausrat einzukaufen.

Ansonsten setzt sich der Trend vom ersten Tag fort: Baustellen sind völlig unmotivierte Ansammlungen von fertiger Straße, Schotter, Schlaglöchern. Am spannendsten fand ich immer noch die Brückenbaustelle. Links tolle Straße, rechts tolle Straße – nur unter der Brücke eine riesige Schlaglochwüste.

Trotz dieser Unbillen erreichten wir Durres in erstaunlich kurzer Zeit. Durres ist seit der Antike bis heute eine wichtige Hafenstadt und hat eine Reihe von historischen Schätzen zu bieten, darunter das größte Amphitheater des Balkans, das wir erfolgreich besichtigten – allerdings nur von außen, nicht von innen, da die Öffnungszeiten zwischen Theorie und Praxis wieder sehr unterschiedlich waren. Um uns von den Strapazen zu erholen nahmen wir noch eine Erfrischung im Café um die Ecke, das von einem jungen Albaner geführt wurde, der dank Ausbildung in Venedig schon mehrere Male auf dem Oktoberfest in München war. Wie in Albanien üblich, hatten wir wieder einen sehr netten Plausch, bevor wir uns auf den Weg ins Gebirge nach Berat machten.

Also zurück auf die Straße, jetzt nur noch 2 Spuren, dafür 4-mal so viele Schlaglöcher ;-). Autofahren in Albanien verlangt einem auf Dauer doch einiges ab. Nicht nur, dass man ständig auf jegliche Art von Verkehr achten muss. Nein, man muss auch noch die beste Schlangenlinie durch den Schlaglochdschungel finden unter Einbeziehung aller vorhanden Fahrbahnen und wenn es unbedingt nötig ist auch Gehwege, Einfahrten und Hinterhöfe (und dabei den Gegenverkehr nicht aus den Augen verlieren, der genau das Gleiche treibt).

Meow Gallery: The gallery is empty.

Jetzt aber nach den 1000 Schlaglöchern endlich zu den 1000 Fenstern. Berat ist eine wunderbar erhaltene osmanische Stadt mit einer gut erhaltenen Altstadt aus dem 19. Jh. Die weißen Häuser mit ihren großen Fenster ziehen sich den Burgberg hinauf, und von der Brücke aus betrachtet siehts wirklich so aus, als öffneten sich 1000 Fenster auf das Tal ;-). Berat hat einen zauberhaften Charme, seine verwinkelten Gassen und Treppen ziehen einen in ihren Bann, so dass man stundenlang einfach nur sitzen und schauen könnte. Neben den Häusern gibt es auch noch das alte Stadtzentrum, das aus einem Han (Herberge im türkischen Stil), einer Moschee und einem Derwisch-Tempel besteht.

Mein Vater, mit seinem umwerfenden Charme ausgestattet, fand auch sofort den Schlüsselwächter, der uns die Moschee aufschloss. Die beiden Herren kamen auch sofort ins Gespräch, obwohl auf der einen Seite nur Deutsch und Türkisch und auf der anderen Seite nur Albanisch vorhanden war. Aber das tat der guten Stimmung keinen Abbruch. Die Moschee entging zum Glück der Atheismus-Bewegung, und so konnten wir über die wunderschön geschnitzten Decken und Balustraden staunen. Berat ist wahrlich ein Weltkulturerbe und sollte auf jeden Fall einmal besucht werden. Die Freundlichkeit der Leute ist wie überall geradezu entwaffnend, man kommt mit vielen Leuten trotz Sprachbarrieren ins Gespräch und alle finden Deutschland toll.

So jetzt aber Abendessen, Fußball, Bier, Bett und morgen geht’s zum Raften!

Skanderbeg – der albanische Volksheld

Auf dem kurzen Stück von Shkodra nach Tirana stand dieses Mal die albanische Geschichte im Mittelpunkt. In den drei besuchten Orten Lezha, Kruja und Tirana dreht sich zwar nicht alles, aber vieles um Skanderbeg. So stellt sich doch mal die Frage: Wer war Skanderbeg eigentlich und hat er auch eine europäische Bedeutung oder ist er nur ein regionaler Held?

Also hier der unvermeidliche kurze geschichtliche Abriss. Skanderbeg lebte von 1405 bis 1468, und berühmt wurde er durch seinen Kampf gegen die Osmanen, die Albanien zeit seines Lebens nicht einnehmen konnten und erst 10 Jahre nach seinem Tod das Land vollständig unter ihre Kontrolle bringen konnten. Diese ruhmreiche Tat brachte dem Stammesfürsten den Titel Athleta Christi von seitens des Papstes ein, da er sich für die militärische Verteidigung des Christentums erfolgreich eingesetzt hat. Für die Details über Skanderbeg empfehle ich am besten einen schnellen Blick in Wikipedia.

Unsere erster Stopp führte uns nach Lezha, das eine dieser merkwürdigen Sehenswürdigkeiten beheimatet, die eine hohe geschichtliche Bedeutung haben (sprich das Grab von Skanderbeg), auf der anderen Seite aber so nichtssagend sind, dass man auf jeden Fall nichts verpasst, wenn man nach 10 Minuten weiterfährt ;-). Die Gedenkstätte besteht aus einer Kirchenruine mit einer Gedenktafel und einem darübergeklotzten Betondach, so dass das das gesamte Ensemble einfach nur … hässlich aussieht.

Meow Gallery: The gallery is empty.

Nun gut, wir wollen ja hier nicht über Geschmack streiten, deshalb  auf nach Kruja. Dieser Ausflug lohnt sich auf jeden Fall. Hier steht hoch oben auf einem Berg die Festung, die Skanderbeg als erstes eingenommen hat und von wo aus er seinen Kampf gegen die Osmanen führte. Hier steht auch für alle Enthusiasten das Skanderbeg-Museum, das alle Informationen zu Skanderbeg sammelt und der interessierten Welt zu Verfügung stellt. Da wir nicht ganz so versessen sind, beschränkten wir uns bei der Besichtigung von Kruja auf die schön restaurierte Bazaarstraße und das Ethnografische Museum innerhalb der Festung, das ein komplett erhaltenes osmanisches Haus aus dem 18. Jh. zeigt. Sehr eindrucksvoll und anschaulich. Aber zu osmanischer Baukunst komme ich dann in Berat noch einmal 😉

So, nach soviel Trockenheit zum feuchtfröhlichen Abschluss in Tirana. Um bei der Überschrift zu bleiben, erst einmal der Hinweis, dass der Hauptplatz in Tirana Skanderbeg-Platz heißt und von einer überlebensgroßen Reiterstatue des Helden geprägt wird. Tirana ist eine spannende Hauptstadt: Keine alten Gebäude, keine alten Kirchen oder Moscheen (ok eine Ausnahme), da im Zuge der Atheismus-Bewegung die Haupstadt komplett von religiösen Gebäuden gesäubert wurde. Auch sonst gibt es wenige Sehenswürdigkeiten, die einen zweiten Tag rechtfertigen, außer man möchte ausführlich die Museen besichtigen, die allerdings von Sonntagmittag bis Dienstagfrüh geschlossen sind, also fiel das für uns gleich mal flach. Auf der anderen Seite erwacht die Stadt nach und nach aus ihrem Dornröschenschlaf und es gibt – neben einigen recht schönen Parks – erste Ausgehviertel, in denen man sich von Bar zu Bar oder von Straßencafé zu Straßencafé hangeln kann.

Zum Glück fanden wir eine kleine Barstraße direkt hinter unserem Hotel und mischten uns wieder mal unter die Menschenmenge, die mit Begeisterung dem Fußballspiel Spanien gegen Italien folgte. Da Deutschland ja nicht am Start war, lagen die Symphatien dieses Mal eindeutig auf Seiten der Italiener und die ganze Bar war mit Feuereifer dabei und freute sich über jede halbwegs gelungene Aktion.

So, ich geh dann mal wieder an meine Melone, heute für 1,50 Euro auf dem Markt Beute gemacht und jetzt ist sie schlachtreif.

Viel Spaß und bis morgen in Berat!

Über die Pässe des Balkans ins unbekannte Albanien

Auf dem Weg von Dubrovnik nach Albanien liegt noch ein kleines Land, das die geringe Größe durch eindrucksvolle Naturschönheiten wettmacht – Montenegro. Der Fjord von Kotor bietet ein eindrucksvolles Schauspiel, das man nicht nur umfahren, sondern auch mit der Fähre überqueren kann. Und wenn man Passstraßen als Autofahrer mag, wartet in Kotor eine besondere Herausforderung auf den Fahrer: der Bergpass nach Cetinje. Eine Haarnadelkurve an der anderen und das auf einer Straße, die meist nicht breiter als das eigene Auto ist. Das ganze garniert mit Ausflugsbussen, die in manchen der Kurven rangieren müssen, um überhaupt rum zu kommen ;-). Die Belohnung. Einmalige Ausblicke auf die Bucht von  Kotor. Ein einmaliges Erlebnis, das einen nach der Adria und den Festungsstädten Dubrovnik und Kotor auf eine Almhochfläche bringt, die einen Vergleich mit den Alpen nicht scheuen muss.

Meow Gallery: The gallery is empty.

Nach diesem Highlight steigt man vom Pass herab und fährt über Podgorica – ja, so heißt die Hauptstadt von Montenegro – in Richtung albanische Grenze. Man merkt, dass bis weit in die 90-er die Welt hier zu Ende war. Die Straße, die zur Grenze führt, ist ein asphaltierter Feldweg, der erst vor einer Woche zu einer richtigen Staße ausgebaut wurde. Auch der Verkehr ist recht übersichtlich, und unvermittelt steht man am Grenzübergang Hani i Hotit. Die Abfertigung ist ziemlich direkt, dieses Mal brauchen wir die Grüne Versicherungskarte und die Fahrzeugpapiere. Aber keine weiteren Probleme. Alles in Ordnung, und los geht es nach Albanien!

Und das Land begrüßt einen gleich mit einer Schotterpiste und Schlaglöchern in Kleinwagengröße, doch auf einmal breit asphaltierte Straße – juhu, los gehts … doch nach wenigen 100 m auf einmal wieder Schotterpiste … und so ging es die ersten 10 km hin und her, mal hü mal hott, ohne erkennbaren Grund, warum hier mal ein Kilometer Asphalt und da auf einmal 2km Schotterpiste ist. Aber danach war die Straße für die letzten Kilometer durchgehend mit Asphalt überzogen und breit genug für vier Autos … nur noch die Schilder mit Tempo 30 störten etwas … na ja, mal vorsichtig eine passende Geschwindigkeit suchen und dann als guten Kompromiss auf die doppelte Geschwindigkeit geeinigt. Vor allem war ich damit immer noch das langsamste Fahrzeug auf der Straße. Kein Wunder, ich fahr ja auch nur ein Ford und alle anderen hier Mercedes. Als ich zum ersten Mal las, dass in Albanien die höchste Dichte an Mercedesfahrzeugen sein soll, habe ich nur gelacht, aber es ist wirklich so: Vor allem die älteren Schätzchen, besonders der gute alte 200D, verrichtet hier unvezagt seinen Dienst auf der Rüttelpiste.

Sowieso sind die Leute sehr positiv auf alles Deutsche zu sprechen. Auch beim Public Viewing (EM Deutschland gegen Portugal) heute Abend waren alle um uns herum auf deutscher Seite und (unfassbar mitten in Shkodra) es gab Autokorsos mit deutschen Fahnen und allem was dazugehört – Wahnsinn, hätte ich so nicht erwartet.

Aber zurück zu Shkodra. Die Stadt hat an sich wenige Sehenswürdigkeiten außer der Festung Rozafa, die aber zu sehr ungünstigen Zeiten offen hat. Deshalb werden wir sie morgen auch nur aus der Ferne bestaunen. Aber in der Innenstadt gibt es eine kleine Fußgängerzone, in der sich eine Kneipe an die andere reiht und wo abends flaniert wird. Natürlich stand heute das Thema Fußball im Vordergrund, aber die Damen flanierten im dünnen Kleidchen und High Heels an den Jungs vorbei. Wie kommt unser Reiseführer eigentlich auf die Idee, dass Frauen hier eher konservativ angezogen sind? Unser Abend war auf jeden Fall ein Highlight: Wir saßen mit mehreren albanischen Studenten zusammen, von denen einer fließend Italienisch und der andere einigermaßen Englisch konnte, und gemeinsam hatten wir viel Spaß – eigentlich war das Spiel da fast schon Nebensache. Aber zum Thema Shopping, Stylingtyps und Beziehung über Konfessionsgrenzen hinweg darf meine Typberaterin Claudia später noch einen Blog verfassen … bis dahin viel Spaß 😉

Mostar und Dubrovnik – Tourismus bis zum Überlaufen

Heute standen zwei touristische Highlights auf unserem Programm. Die Städte Mostar in Bosnien-Herzegowina und Dubrovnik in Kroatien. Beide Städte sind Weltkulturerbe und stehen als touristisches Highlight ganz oben auf der Wunschliste der Besucher der südlichen dalmatischen Adriaküste.

So weit so gut, aber hier hören die Gemeinsamkeiten auch schon auf. Mostar lebt von seiner Brücke, die als Bauwerk doch einzigartig in ihrer Schönheit ist, und von der Geschichte ebendieser Brücke. Die Bilder von der einstürzenden Brücke gingen um die Welt und die Bemühungen, die Brücke nach dem Bosnienkrieg in den 90-ern wieder aufzubauen, fand viele Geldgeber, vor allem aus der Türkei. Die Brücke ist Fluch und Segen der Stadt: Es gibt außer der Brücke zwei oder drei Basarstraßen, die hauptsächlich Kitsch rund um das Thema Brücke, Bosnienkrieg und die üblichen Verdächtigen eines türkischen Basars (sprich Kannen, Schmuck und Schals) verkaufen.

Meow Gallery: The gallery is empty.

Die meisten Touristen kommen per Busladung von ihren Ferienorten an der dalmatischen Küste und werden stundenweise durch den Ort geschoben. Wenn man ein ruhiges Plätzchen (in unserem Fall: einen netten Börek-Imbiss) findet und das Treiben beobachtet, fällt einem auf, dass die Leute immer in Busladungswellen über die Brücke schwappen. Trotz dieser Touristenmassen ist die Stadt auf jeden Fall einen Besuch wert und man muss einfach seinen Lieblingsplatz finden, um die Schönheit des Ortes zu erkennen.

Dubrovnik dagegen ist ein geschlossenes Ensemble und erinnert eher an italiensche Städte wie zum Beispiel Siena oder Florenz. Natürlich hinkt der Vergleich, denn Dubrovinik – oder wie die Altstadt immer noch genannt wird: Ragusa – ist eine Sehenswürdigkeit, die Weltgeltung hat und keinen Vergleich scheuen muss, auch nicht mit Venedig, mit dem es viele Jahre im Krieg lag. Wenn man Dubrovnik durch die mächtigen Stadttore betritt, fallen einem als Erstes die im gleißenden Licht spiegelnden Marmorplatten auf, der Straßenbelag, der von Dutzenden Menschen über die Jahre so blank poliert wurde, dass man ohne Sonnenbrille ähnliche Probleme wie auf einem Gletscher bekommt 😉

Der Tourismus in Dubrovnik sind keine auf die Straße quellenden Andenkenläden, sondern Geschäfte, in denen man einkaufen kann, und Restaurants, Restaurants und ja Restaurants, die in jeder Straße mehr als die Hälfte des Raums einnehmen. Da ein Großteil der Touristen mit dem Kreuzfahrtschiff angeliefert werden, ist die Dichte der Menschenmassen noch mal kompakter: keine Wellen, sondern einfach eine Wand aus Menschen. Aber auch hier lassen sich in den versteckten Seitengassen stille Ecken finden, wo man beim Kaffee die Menschen und Katzen beobachten kann. Dubrovnik ist eindeutig eine Reise wert; zwar ist es eine ganze Ecke weg von Deutschland, aber wenn man nicht auf einen Rutsch dahin fahren will, liegen an der Küste weitere schöne Städte (Zadar, Sibenik, Trogir, Split), die man in gut erfahrbare Häppchen kombinieren kann.

Fahrn Fahrn Fahrn auf der Autobahn

Der erste Tag unseres Urlaubs stand ganz unter dem Motto Autofahrn. Albanien ist ja nu mal nicht um die Ecke, und deshalb hatten wir uns als erste Etappe die Strecke München – Sarajevo ausgesucht. Sind ja auch nur 980km … aber wenn man morgens um 5 aufbricht, schafft man das dann auch in lockeren 12h 😉

Von der Autofahrt gibt es wenig Aufregendes zu berichten, keine besonderen Staus, am Schluss eine riesige Baustelle kurz vor Sarajevo und dann noch der gnadenlose Stadtverkehr in Sarajevo, aber alles in allem sind wir gut angekommen.

Sarajevo ist eine sehr lebendige Stadt. Zwar sieht man in der ganzen Stadt noch Spuren des Krieges, aber die Altstadt ist voll mit Einheimischen und Touristen, die flanieren, Eis essen oder sich bei einem Gläschen Tee die Zeit vertreiben. Die Altstadt ist zwar nicht sehr groß, aber so vollgepackt mit Läden, Restaurants und Cafés, dass man Stunden von einem Lokal zum anderen schlendern kann.

Meow Gallery: The gallery is empty.

Der osmanische Einfluss ist in der Stadt deutlich zu spüren, den Bazaar könnte man auch in Istanbul finden und beim Essen und Trinken sind sehr viele türkische Spezialitäten wie Börek und türkischer Kaffee zu finden. Natürlich gibt es auch rein bosnische Spezialitäten wie die allgegenwärtigen Cevapcici, für die es sogar eigene Restaurants gibt.

Auch die Architektur, vor allem die tollen Moscheen und Medresen, erinnern einen stark an die Türkei. Aber durch die Mischung mit Habsburger Grandeur entsteht ein einmaliges Stadtbild, das Sarajevo in seiner Form einzigartig macht. Manchmal fragt man sich, ob Wien so ausgesehen hätte, wenn …. ja die Geschichte ging ja zum Glück anders aus.
Also ich kann euch Sarajevo auf jeden Fall für einen Abstecher empfehlen, wenn ihr zufällig in der Ecke seid. Bis morgen aus Dubrovnik!

Albanien – Straßen und Pläne (oder auch nicht)

Wenn man sich auf eine Reise nach Albanien vorbereitet, fällt einem sehr schnell auf, dass es Stand heute noch relativ wenig Reiseführerliteratur gibt. Klar ist das Land nur halb so groß wie Bayern und mit 3 Millionen Einwohnern etwas kleiner als Berlin, aber dafür, dass Lonely Planet Albanien in seine Liste der “Top 10 Countries for 2011” aufgenommen hat, gibt es noch nicht mal einen Lonely Planet Albanien, sondern nur einen allgemeinen, der alle Balkanstaaten umfasst. Nun gut, auf der deutschen Seite gibt es einige Spezialbücher, bei denen wir uns für das Reisehandbuch Albanien von Volker Grundmann entschieden haben. Es erklärt Albanien anhand von Reiserouten durch das Land, was die Handhabung des Buches etwas gewöhnungsbedürftig macht, aber für Leute wie uns, die mit dem Auto unterwegs sind, natürlich auch vereinfacht. Vor kurzem ist dann noch die 4. Auflage des Bradt Guide Albania erschienen, der uns ergänzend viele detailierte Informationen geliefert hat.

Als Nächstes ist die Frage einer guten Landkarte zu klären – um es kurz zu machen … gibt es nicht. Die Infrastruktur von Albanien lag bis weit in die 90-er brach, da sowieso niemand ein Auto besaß und keiner sich von A nach B bewegte. Seit der Öffnung des Landes hat ein starker Bauboom begonnen, und an allen Ecken und Enden werden Straßen gebaut. Aus diesem Grund ist es sehr schwer, aktuelle Daten über den Straßenzustand in ein so statisches Medium wie eine Karte zu pressen. Höre ich da jemand “Navi” zwischenrufen? Da kann ich auch nur sagen – vergiss es! Unsere großen Kartenanbieter Navteq und Teleatlas haben nur sehr rudimentäre Karten des Landes.

Zum Glück gibt es ja noch das Internet, und hier findet man auf dem Forum

http://www.albanien.ch/forum/newinst/viewforum.php?f=3

sehr viele Leute, die sich über den aktuellen Stand der Straßenbauten in Albanien sehr rege austauschen. Zum Beispiel ist die Frage der Routenwahl von Montenegro nach Albanien eine nie endende Diskussion. Theoretisch gibt es nur zwei Grenzübergänge, aber das Für und Wider für den jeweiligen kann Dutzende Seiten füllen. Darüber hinaus wird immer wieder von einem dritten gemunkelt, aber der ist Stand heute, wenn es ihn überhaupt gibt, nur mit Allrad oder geländegängigem Motorrad zu befahren. Allgemein betrachtet kann man in Albanien jede Form von Straße finden, aber viele kleinere Straßen sind noch nicht ausgebaut, Schlaglochpisten oder enden irgendwo im Nichts. Den besten Rat, den ich in dem Forum erhalten hatte, war:

“Kauf dir eine beliebige Karte zur Orientierung und halt dich immer brav an die Wegweiser und den Asphalt.
Einfach beachten: Berat ist für deinen Wagen eine Sackgasse. Und zwischen Gjirokastra und Korça gibt es auch nur eine fahrbare Route: GJ-Tepelena-Përmet-Leskovik-Erseka-Korça.”

Ich werde euch über den Stand der Dinge natürlich auf dem Laufenden halten.

Ich hoffe, das war jetzt nicht zu langweilig? Nein? Dann will ich noch zwei Worte zum Thema Maut und zum Thema Geld im Allgemeinen verlieren.

Erstens Maut: Österreich – Vignette, klar, plus Sonderabgabe Tauerntunnel und Felbertauern; Slowenien – noch ein Aufkleber; Kroatien – direktes Bezahlen auf der Autobahn; Montenegro – innovativ, eine Umweltabgabe (auch wieder ein Aufkleber) und zum Schluss Italien – Zahlen mit Viacard. Zu den Kosten der ganzen Aktion komme ich wie immer am Ende der Reise 😉

Wenn wir schon beim Thema Geld sind, hier ein kleines Quiz: Wie viele verschiedene Währungen werden auf der Reise gebraucht, wenn man davon ausgeht, das in jedem durchquerten Land in Landeswährug gezahlt wird?

Auflösung gibt es morgen 😉