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Georgien – Kosten und andere praktische Infos

k-img_5640Nun sind wir wieder zu Hause – aber es gibt noch das eine oder andere Thema, das ich in diesem Blog aufgreifen möchte. Zuerst möchte ich eine Reihe von praktischen Tipps und Hinweise für eine Reise nach Georgien geben und anschließend eine kleine Übersicht über unsere Kosten.

Wie kommt man nach Georgien?
Bei der Entfernung von Deutschland ist eine Anreise per Flugzeug fast unumgänglich, da die Fahrt mit dem Auto entweder durch die Türkei oder mit der Fähre ab Bulgarien oder Odessa mehrere Tage in Anspruch nehmen würde – also wenn ihr nicht gerade seltene Schädel für eine Austellung des Senkenberg Instuts transportiert würde ich immer zum Flugzeug raten.

Seit kurzem hat die Billigfluglinie WizzAir  eine neue Basis in Kutaisi, der zweitgrößten Stadt Georgiens eröffnet und fliegt von Memmingen, Dortmund und Berlin mehrmals wöchentlich in knappen 4h an den östlichen Rand Europas. Die Fluggesellschaft ist unschlagbar günstig bietet dafür aber einen minimalistischen Sitzabstand sowie Service und Gepäck nur gegen Bezahlung – dafür bekommt man aber schon ab 60 Euro ein One-Way Ticket.

Reiseführer?
Gibt es von allen bekannten Marken wie Lonely Planet, Bradt Guide und Reise Know How. Ich möchte hier keine Empfehlung aussprechen, weil jeder dieser Reisefüherer seine Vor- und Nachteile hat und man je nach Gusto den einen oder anderen bevorzugt. Für weitere Tipps helfen auch Internetplatformen wie Tripadvisor und Booking.com Weiterlesen

Armenien – vergessene Klöster in den Wolken

img_6424Heute stand unser letztes großes Abenteuer an – ein Ausflug nach Armenien, um 3 bedeutende Klöster nahe der georgischen Grenze zu entdecken.

Als erstes stellt sich die Frage, wie kommt man da hin? Es gibt sicher günstigere Möglichkeiten, aber wenn man zeitlich eher eingeschränkt ist geht nichts über einen eigenen Faher, den man für einen Tag mietet und der einen vom Guesthouse abholt, über die Grenze fährt und an jeder Sehenswürdigkeit geduldig auf seine Touristen wartet bis diese sich satt gesehen haben an den obskuren Sehenswürdigkeiten des Landes.

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Davit Gareja – Höhlenklöster auf dem Mond

2016-10-07-11-37-30Nach unserem Kurzbesuch in Sighnaghi, wo wir noch einen sehr unterhaltsamen Abend verbrachten – und  nach 2 Liter Wein und 3 Litern Bier, neben 2 neuen polnischen Freunden  nebenbei auch noch ein 27 jähriges gestandenes georgisches Mannsbild als Sohn adoptiert bekommen haben, ging es morgends etwas schwieriger als gewohnt um 9 Uhr los.

Ich merke schon, die geneigte Leserschaft fragt sich was an dem Abend denn so lustiges passiert ist – aber darauf werde ich in einem gesonderten Blog eingehen – nur soviel vorab, wer in Sighnaghi im Zandarashvili Guesthouse übernachtet gehört von der ersten Minute zur Familie und so wird man auch behandelt.

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Sighnaghi – ein kleines Stück Toskana!

Sighnaghi - Toskana im KaukasusSighnaghi liegt nur eine gute Autostunde von Telawi entfernt – aber was für ein Unterschied: Hier ist man auf einmal mitten im Tourismustroubel von unzähligen kleinen Hotels, Guesthouses und Restaurants. Kein Wunder, wird dieser Ort doch als einer der schönsten Orte Georgiens beworben, der sogar ein wenig italienisches Flair haben soll. Und viele Touristen folgen diesem Ruf, vor allem jede Menge Russen sieht man hier auf der Straße aber auch deutsche und andere meist osteuropäische Grüppchen trifft man hier.

Also was ist nun dran an dem Ruf? Erst einmal ist die Stadt wirklich sehr hübsch, die Lage auf einem Bergrücken mit einer kuriosen Stadtmauer und den vielen Zypressen gibt der Stadt wirklich ein mediteranes Flair. Dabei wirkt alles sehr entspannt und sogar etwas schläfrig. Aber viel zu sehn gibt es hier wirklich nicht, dazu ist die Stadt doch viel zu klein, wenn man sich sehr viel Zeit lässt hat man jede Straße innerhalb eine Stunde abgelaufen und jeden noch so pittoresken Balkon ausgiebig bewundert.

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Entdeckungen rund um Telawi

img_5710Wie ja gestern schon berichtet liegen die Sehenswürdigkeiten Telawis eher außerhalb und deshalb ist es am besten man mietet sich ein Fahrer für den Tag. Den richtigen Fahrer für den Tag zu finden ist meist nicht schwer – in den meisten fällen kann das Guesthouse einem einen verlässlichen Fahrer vermitteln.

In unserem Fall war die Abrechnung recht einfach – je Besichtigungsstopp werden 10 Lari – sprich 3,8 Euro fällig. Also suchten wir uns 3 Sehenswürdigkeiten aus und noch 2 Weinkellereien, die wir besichtigen wollten – alles in allem also knappe 20 Euro für 6h Besichtigungsprogramm.

Pünktlich um 10 stand unser Fahrer vor der Tür – adrett gekleidet und mit blankgeputzten schwarzen Schuhen, auch der 15 Jahre alte Opel Vectra war innen und außen sauber geputzt und machte für das Alter einen recht fitten Eindruck. Wie die meisten Transporter und Gebrauchtwagen stammt auch dieses Auto aus Deutschland, was man an Aufklebern und Schriftzügen sehr gut erkennen kann. Es ist schon lustig, wenn man einen Lieferwagen überholt auf dessen Seite in großen Lettern “Kanalreinigung” oder “Fensterbau” prangt.

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Telawi – Weinbautradition und Gastfreundschaft

2016-10-04-13-46-45Heute stand die nächste Etappe auf unserer Reise durch Georgien an – Telawi – Hauptort der Weinregion Kachetien. Also ging es morgens mit der U-Bahn erst einmal zu einem für Ausländer geheimen Ort: dem Stellplatz von Shared Taxis nach Telawi – warum geheim? Nun die Reiseführer erwähnen den Service in Telawi aber nirgendwo wird erwähnt wo in Tbilis der Abfahrtsort ist – zum Glück wusste der Host genau was wir brauchen und schickte uns zu der passenden U-Bahnstation.

Obwohl wir keinen Brocken georgisch, russisch oder sonst was brauchbares sprechen waren wir innerhalb von Minuten in einem bequemen Mercedes mit einem freundlichen älteren Herrn flott unterwegs in Richtung Berge – ok wir haben uns den Luxus gegönnt und haben das ganze Taxi für ein paar Euro für uns allein gebucht. Dadurch fuhren wir gleich los und hatten sehr viel Platz.

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Busfahren in Georgien – Leben auf der Überholspur

2016-10-02-17-50-38Der heutige Tag stand ganz im Zeichen von Transit – für uns hieß es Abschied nehmen und sich auf den Weg in die Hauptstadt zu machen. Der öffentliche Transport in Georgien beruht zum großen Teil auf 3 Stützen: Taxi, Minibus und Bus.

So einfach sich das in der Theorie anhört – so schwierig kann das ganze in der Praxis werden. Denn erst einmal muß man vom Stadtzentrum hinaus zum Busbahnhof – zum Glück gibt es in Kutaisi nur einen – das sieht in Tiflis ganz anders aus – aber dazu später mehr. Also lautet die erste Aufgabe den richtigen Bus zu finden, der einen vor die Tore der Stadt bringt –  unser Schicksal meinte es gut mit uns und der einschlägige Bus fuhr direkt an unserem Hotel vorbei.

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Kutaisis Klöster – Weltkulturerbe entspannt und familiär

2016-10-01-11-33-28Unser erster Tag in Georgien begann erst einmal mit einem ausgiebigen Frühstück – dreierlei Fleisch, Käse, Teigtaschen und und und – da braucht man wirklich den ganzen Tag nichts mehr zum Essen – aber alles sehr gut im Geschmack, bodenständige georgische Küche – prima.

So gestärkt machten wir uns auf den Weg zwei der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Kutaisis anzuschauen – die Klöster Gelati und Motsameta liegen wenige Kilometer vor der Stadt und sind, dank eines Fahrers vom Hotel in einer halben Stunde zu erreichen.

Obwohl wir wieder keine gemeinsame Sprache hatten, klappte die Verständigung mit dem Fahrer wunderbar und er brachte uns als erstes nach Motsameti, ein kleines Kloster, das dramatisch auf einer Felsklippe balanciert und wir so früh (11 Uhr) am Morgen fast für uns allein hatten. Dadurch herrschte hier eine wunderbare friedliche Atmosphäre, die noch durch den tiefen Gesang eines Mönches unterstützt wurde. Die Stimmung an diesem Ort war wunderschön und so saßen wir fast eine Stunde hier auf einer Bank und genossen die Ruhe, die Stimmung und die wunderbare Aussicht. Weiterlesen